Publikationen (82)
Jagdethik: Eine Frage des Alters?
- Ein Spiegelbild der Jägerschaft -
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Am 27. Oktober 2016 fand in Kufstein das Gamssymposium statt.
8. Rotwildsymposium - Der Hirsch als Naturschützer
geschrieben von Albrecht LinderVom 07. bis zum 09. Juli 2016 fand in Baden-Baden Casino Kurhaus das 8. Rotwildsymposium der Deutschen Wildtier Stiftung unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident a. D. Prof. Dr. Roman Herzog statt. "Jagd und Naturschutz" sind kein Widerspruch.
Wildökologisches Forum Alpenraum Tagung in Salzburg am 02. und 03. Juni 2016 Tagungsbericht
geschrieben von Albrecht LinderRepetitorium in Dornsberg 16. – 17. Jänner 2016
geschrieben von Albrecht LinderJagern mit Ludwig Thoma - Die Geschichte des Rotwildes vor den Toren Tegernsees
geschrieben von Albrecht LinderDas Jagdsystem in Deutschland und Österreich
geschrieben von Albrecht LinderJäger und Revier: Jagdethik in Jagd in Tirol - Zeitschrift des Tiroler Jägerverbandes Ausgabe April 2016, S. 30 ff.
geschrieben von Albrecht LinderDie Jagd ist heute unpopulärer denn je. Das liegt sicherlich nicht nur an der Jagd sondern an der Jägerschaft. Sicher gibt es hier auch medienwirksam dargestellte Beispiele, die das Image des Jägers ins Zwielicht stellen sollen. Denn die grundsätzliche Einstellung zur Natur und damit auch zur Jagd hat sich geändert. Ohne im Einzelnen auf Unterschiede zwischen der ländlichen und urbanen Bevölkerung einzugehen, hat die Jagd gesellschaftspolitisch an Ansehen verloren, weil es sich hierbei um das Privileg Weniger, in Österreich 1,5 % der Bevölkerung handelt, Wild erlegen zu dürfen und damit einer Hinterlassenschaft unserer Vorfahren zu frönen, die seinerzeit selbstverständlich und unwidersprochen war. Auch wenn der damalige Jäger – schon im Mittelalter – nicht mehr aus Gründen der Nahrungssuche unterwegs war. „Höfische Lust und Selbstherrlichkeit“ sind Relikte, die auch heute noch als Stachel im Fleisch des aufge-klärten Homo sapiens wirken, zumal sich dieser in seiner vermeintlichen Hinwendung zur Natur immer mehr auf theoretisches, teilweise auch ideologisches Abseits verirrt.
Nicht von ungefähr hat der Verfasser diese Frage zum Thema seiner Abschlussarbeit im Rahmen des Universitätslehrgangs „Akademischer Jagdwirt“ an der Universität für Bodenkultur Wien gemacht: Seine Hypothese: Im Alter lässt die „Lust am Jagen“ nach. Woran könnte das liegen? Antwort lieferten eine Meinungsumfrage sowie Interviews mit bestimmten Gruppierungen von Jägern. Jagdethik ist danach weniger eine Frage des Alters, sondern eher eine Frage der Kultur und Bildung, aber: Auch Jüngere Jäger sind sich der Notwendigkeit ethischer Verhaltensweisen bewusst, umso stärker, als sie von der Gesellschaft nach dem „Warum wir jagen“ gefragt werden.